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Sandkalk-Behandlung

Sandkalk-Behandlung

Zubereitung von Sandkalk vor Ort

Es wird eine passende Anzahl von Eimern mit gut gelagertem Rødvig Sumpfkalk, eine passende Anzahl von Eimern mit Kalkwasser und eine passende Anzahl von Säcken mit Kronhøj Mörtelsand in der gewünschten Fraktion bereitgestellt.

Mischung für die Herstellung von Sandkalk:

4 Teile Kalkteig
1 Teil Quarzsand
3 Teile Kalkwasser.

Die Mischung wird in einem Bottich gründlich gerührt, z. B. mit einer Bohrmaschine und einem Rühraufsatz. Der Sandkalk sollte rechtzeitig vorbereitet und in Plastikeimern mit dicht schließenden Deckeln gelagert werden, um das Eindringen von Luft zu verhindern, da Luft die Aushärtung an der Oberseite in Form eines schnell gebildeten Films aus Kalkkristallen (CaCO3) auslöst. Das Anrühren von Sandkalk mit Farbe erfolgt auf die gleiche Weise wie bei Kalkmilch. Bitte beachten Sie diesen Abschnitt.

Ausführung der Arbeiten

Wird verwendet, wenn ein besserer Untergrund für eine nachfolgende Kalkbehandlung gewünscht wird, oder als Vorbehandlung auf einem schwierigen Untergrund, auf dem der Kalk nur schwer hält, z. B. auf einem Untergrund aus Kalkzementmörtel. Sandkalk kann auch als abschließende Behandlung verwendet werden – mit oder ohne Farbe.

Vorbehandlung

Die Fassaden werden von Mörtelspritzern oder Ähnlichem gereinigt, ohne dass Säure verwendet wird.

Wässern

Das Wässern des Untergrunds erfolgt mit einem Schlauch mit einer Düse für die Ausbringung. Es wird ein geeignetes Stück Mauer gewässert, bis die Wände spiegeln (dürfen nicht triefend nass sein) und dann matt werden.

Vorbehandlung mit Kalkwasser

Es ist ratsam, die Wand nach dem Wässern mit Kalkwasser zu bürsten oder zu besprühen, bevor das eigentliche Kalken erfolgt. Kalkwasser dient als natürliche Grundierung, die gleichzeitig in den feuchten Putz eindringt. Das Wässern sorgt dafür, dass der Sandkalk nass in nass aufgetragen werden kann, was bedeutet, dass der Sandkalk besser zusammenfließt, ohne Kanten und Streifen. Die Behandlung mit Sandkalk muss ohne Unterbrechung bis zu einer Stelle erfolgen, an der eine Unterbrechung nicht sichtbar ist (z. B. in dem jeweils eine Seite an einem Stück behandelt wird). Es kann an Dachfallrohren oder Gesimsvorsprüngen unterbrochen werden. Beim Sandkalken wird der Eimerinhalt ständig umgerührt, da der dieser sonst zu kräftig wird. Bei Unterbrechung oder nach dem Gebrauch muss der Eimer mit einem dicht schließenden Deckel verschlossen werden. Die Behandlung mit Sandkalk wird 1 oder 2 Mal durchgeführt, normalerweise im Abstand von 1–3 Tagen. Sobald eine vollständige Abdeckung erreicht ist, folgen die anschließenden Behandlungen. Wird Sandkalk als Abschlussbehandlung verwendet, muss mit Kalkwasser nachbehandelt werden. Das Sankkalken wird mit einem Filzschwamm oder mit einem Kalkbesen durchgeführt. Anschließende Behandlungen sollten erst dann durchgeführt werden, wenn die vorherige Behandlung getrocknet (ausgehärtet) ist – in der Regel nach etwa einem Tag.

Zeitpunkt der Durchführung

Die beste Zeit für die Arbeit mit Kalkprodukten sind die Frühlings- oder Herbstmonate, in denen die relative Luftfeuchtigkeit bei 65–75 % liegt.